© Mareen Fischinger / Forschungszentrum Jülich
8. Januar 2024
Katrin Amunts in die Leopol­dina gewählt

Beson­dere Ehrung für eine heraus­ra­gende Hirnforscherin

Hector Fellow Katrin Amunts wurde im Dezem­ber in die Natio­nale Akade­mie der Wissen­schaf­ten Leopol­dina aufge­nom­men und wird in der Sektion Psycho­lo­gie und Kogni­ti­ons­wis­sen­schaf­ten aktiv sein. Die Leopol­dina ist die älteste, ununter­bro­chen existie­rende natur­wis­sen­schaft­lich-medizi­ni­sche Akade­mie der Welt. Zu Mitglie­dern der Akade­mie werden Forscher*innen gewählt, die sich durch bedeu­tende wissen­schaft­li­che Leistun­gen auszeichnen.

Katrin Amunts ist Direk­to­rin des Insti­tuts für Neuro­wis­sen­schaf­ten und Medizin (INM‑1) am Forschungs­zen­trum Jülich sowie Direk­to­rin am C. und O. Vogt-Insti­tut für Hirnfor­schung an der Heinrich-Heine-Univer­si­tät Düssel­dorf. Bis zum erfolg­rei­chen Abschluss in diesem Sommer war die inter­na­tio­nal renom­mierte Forsche­rin wissen­schaft­li­che Leite­rin des europäi­schen Flagships „Human Brain Project“ (HBP).

Katrin Amunts und ihr Forschungs­team konnten das mensch­li­che Gehirn in einem noch nie dagewe­se­nen Maßstab mit extrem hochauf­lö­sen­den und daten­in­ten­si­ven Metho­den kartie­ren. Dabei leistete Amunts auch Pionier­ar­beit in der inter­dis­zi­pli­nä­ren Verbin­dung von Neuro­wis­sen­schaf­ten und Super­com­pu­ting. Die Ergeb­nisse dieser Forschung sind in einem weltweit einzig­ar­ti­gen 3D-Gehirn­at­las vereint, der Wissenschaftler:innen aus aller Welt offen zugäng­lich ist.