Keynote von Antje Boetius – 25. Jubiläum des International Department des KIT
Expedition Zukunft
Quantencomputer besitzen das Potenzial, klassische Probleme wie komplexe Simulations-, Optimierungs- und Kryptografieaufgaben erheblich zu beschleunigen, setzen dafür jedoch skalierbare und robuste Qubit-Technologien voraus. Halbleiter-Spin-Qubits vereinen lange Kohärenzzeiten mit etablierten, industriellen Fertigungsprozessen. Dieses Projekt fokussiert sich auf die Implementierung präziser Zwei-Qubit-Gatter, welche dann zu Multi-Qubit-Arrays erweitert und deren Leistungsfähigkeit mit Quantenalgorithmen und umfassenden Benchmarking-Verfahren validiert werden.
Dieses Projekt untersucht, wie subkortikale Strukturen wie Amygdala, Thalamus, Basalganglien, Kleinhirn und Hippocampus soziale Kognition beeinflussen. Mit hochauflösender fMRT, Diffusions-MRT und Computermodellen wird erforscht, wie Verbindungen zwischen Subkortex und Kortex Empathie, Perspektivübernahme und emotionale Regulation ermöglichen.
Visuelles perzeptuelles Lernen (VPL) ist eine Form von visuellem Fähigkeitslernen, das bei Erwachsenen untersucht wurde, um neuronale Lernmechanismen zu identifizieren. Es ist jedoch nicht bekannt, ob Kinder ähnliche neuronale Lernmechanismen für VPL benutzen. In diesem Projekt werden wir nicht-invasive Bildgebung des Gehirns verwenden, um neuronale Mechanismen von VPL zu messen und zwischen Kindern und Erwachsenen zu vergleichen. Wir hoffen dadurch herauszufinden, ob und wie sich Lernen von der Kindheit zum Erwachsenenalter verändert.
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Die Zytotoxizität organischer Zinnverbindungen ermöglicht deren Einsatz in der Chemotherapie von Krebserkrankungen. Organozinn-Chalkogenidcluster setzen bei ihrer Zersetzung im Sauren neben organischer Zinnverbindungen auch hochgradig toxisches Chalkogenwasserstoff frei. Damit die Cluster biokompatibel sind, müssen sie mit Biomolekülen modifiziert werden. Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Synthese von biofunktionalisierten Organozinn-Chalkogenidclustern sowie deren Zersetzungsverhalten.
Der Proteinimport in Mitochondrien wird durch die Präsequenz-Translokase der inneren Membran (TIM23-Komplex) vermittelt. Während Tim17 eine zentrale Rolle für die Translokation durch die Innenmembran hat, ist die genaue Funktion von Mgr2, einem kleinen Transmembranprotein, bislang unklar. Ziel dieses Projekts ist es, die Rolle von Mgr2 für den Proteinimport, die Insertion in die Innenmembran und die Stabilität der Translokase mithilfe genetischer, biochemischer und struktureller Ansätze zu untersuchen.
Förderung für ambitionierte junge Wissenschaftler*innen auf dem Weg zur Professur
Sehverlust durch erbliche Netzhauterkrankungen wird durch fehlerhafte Gene verursacht. Meine Forschung nutzt moderne Werkzeuge wie CRISPR und RNA-Therapien, um Mutationen in Genen wie RHO, USH2A und ABCA4 gezielt zu korrigieren oder Stillzulegen. Diese Therapien werden in fortschrittlichen patientenbasierten Modellen getestet, darunter aus Stammzellen abgeleitete Netzhautzellen, mit dem Ziel, sichere und wirksame Behandlungen für die klinische Anwendung zu entwickeln.