Die Zukunft mitgestalten
Pressemitteilung
Hector Wissen­schafts­preis 2012

|

28. Januar 2013

Spitzen­for­schung soll nachhal­tig geför­dert werden

Wissen­schafts­preis der Hector Stiftung II für Profes­so­ren aus München, Berlin und Tübingen

HEIDELBERG/WEINHEIM. Die Profes­so­ren Immanuel Bloch (München), Günter M. Ziegler (Berlin) und Eberhart Zrenner (Tübin­gen) forschen zwar in unter­schied­li­chen Berei­chen – dennoch haben sie einiges gemein­sam. In ihrem Fachge­biet heraus­ra­gende Wissen­schaft­ler, zeich­nen sie sich durch ein beson­de­res Engage­ment in der Lehre aus. Mit der Verlei­hung des Hector Wissen­schafts­prei­ses der Hector Stiftung II gehören sie seit 2013 dem Kreis der Hector Fellows an.

Bloch, Profes­sor für Experi­men­tal­phy­sik an der Ludwig-Maximi­li­ans-Univer­si­tät München, ist einer der weltweit führen­den Wissen­schaft­ler auf dem Gebiet der Erfor­schung ultra­kal­ter Quanten­ma­te­rie. Ihm gelang es unter anderem, künst­li­che Modell­sys­teme für reale Festkör­per zu bilden, die eine außer­or­dent­lich hohe Kontrol­lier­bar­keit aufweisen.

Ziegler lehrt und forscht an der Freien Univer­si­tät Berlin. Er beschäf­tigt sich mit geome­tri­schen Objek­ten, die auch in archi­tek­to­ni­schen Formen vorkom­men. Indem diese Objekt­struk­tu­ren klassi­fi­ziert werden, kann abgelei­tet werden, wann diese stabil sind.

Zrenner leitet als Gründungs­di­rek­tor des Forschungs­in­sti­tuts für Augen­heil­kunde am Univer­si­täts­kli­ni­kums Tübin­gen eine Forschungs­gruppe aus Biolog*innen, Physiker*innen, Ingenieur*innen und Augenärzt*innen. Gemein­sam entwi­ckel­ten die Wissenschaftler*innen einen Seh-Chip für Blinde, der als Netzhaut­im­plan­tat einge­setzt werden kann. So wurden blinde Proban­den in die Lage versetzt, Gegen­stände zu erken­nen und Wörter zu lesen.

Hector Wissenschaftspreis 2012