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Pressemitteilung
Hector Wissen­schafts­preis 2013

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25. Januar 2014

Stiftung möchte Impulse für Innova­tio­nen geben

Wissen­schafts­preis der Hector Stiftung II für Profes­so­ren aus Bremen, München und Dresden

HEIDELBERG/WEINHEIM. Die drei Preisträger*innen – Prof. Dr. Antje Boetius (Univer­si­tät Bremen), Prof. Dr. Dr. Chris­toph Klein (Ludwig-Maximi­li­ans-Univer­si­tät München) und Prof. Dr. Karl Leo (Techni­sche Univer­si­tät Dresden) – gaben bei der Zeremo­nie einen kleinen Einblick in ihre Forschungsgebiete.

Boetius hat sich der Erfor­schung der Tiefsee und der Polar­re­gio­nen verschrie­ben und dabei Brücken gebaut zwischen Biolo­gie, Chemie und Geowis­sen­schaf­ten. Die Profes­so­rin für Geobio­lo­gie unter­sucht zum Beispiel, wie jede noch so kleine Energie­quelle vom Leben effizi­ent genutzt werden kann. Zudem inter­es­siert sie sich insbe­son­dere für Wechsel­wir­kun­gen zwischen Geo- und Biosphäre und entwi­ckelt Unter­was­ser-Techno­lo­gien für die Beobach­tung der Meeresumwelt.

Klein ist ein Parade­bei­spiel für die Verbin­dung der klini­schen Medizin mit der Grund­la­gen­for­schung über die Thera­pie von Kindern mit selte­nen Krank­hei­ten. Ein Schwer­punkt seiner Arbeit liegt auf Erkran­kun­gen des Blutes und des Immun­sys­tems. Klein gründete ferner 2009 die Stiftung „Care-for-Rare-Founda­tion“, der er auch einen Teil seines Preis­gel­des spenden wird. Diese Stiftung hilft Kindern mit selte­nen Krank­hei­ten – über Länder­gren­zen hinweg und ohne Ansehen ihrer Herkunft und ihrer finan­zi­el­len Möglichkeiten.

Leo ist einer der inter­na­tio­nal führen­den Wissen­schaft­ler auf dem Gebiet organi­scher Halblei­ter. Diese ermög­li­chen vielfäl­tige Anwen­dun­gen wie zum Beispiel bei organi­schen Leucht­di­oden, die beson­ders niedrige elektri­sche Spannun­gen benöti­gen und damit die Effizi­enz von Displays deutlich steigern. Viele seiner Forschungs­er­geb­nisse konnten in den vergan­ge­nen Jahren bereits in die indus­tri­elle Anwen­dung überführt werden.

Hector Wissenschaftspreis 2013