5. August 2024
Kerstin Göpfrich mit dem Alfried Krupp-Förder­preis 2024 ausgezeichnet

Kerstin Göpfrich mit dem Alfried Krupp-Förder­preis 2024 ausgezeichnet

Hector RCD-Awardee Prof. Dr. Kerstin Göpfrich erhält den Alfried Krupp-Förder­preis 2024, eine der bedeu­tends­ten wissen­schaft­li­chen Auszeich­nun­gen in Deutsch­land. Der Alfried Krupp-Preis wird seit 1986 jährlich an Nachwuchs­wis­sen­schaft­le­rin­nen und Nachwuchs­wis­sen­schaft­ler verlie­hen, die eine erste Profes­sur in den Natur- oder Ingenieur­wis­sen­schaf­ten an einer deutschen Hochschule inneha­ben. Der mit einer Million Euro dotierte Preis gewährt den Preisträger*innen für fünf Jahre Freiraum in Forschung und Lehre.

Kerstin Göpfrich ist seit Novem­ber 2022 Profes­so­rin am Zentrum für Moleku­lare Biolo­gie der Univer­si­tät Heidel­berg. Außer­dem leitet sie die Forschungs­gruppe Biophy­si­ka­li­sches Enginee­ring am Max-Planck-Insti­tut für medizi­ni­sche Forschung in Heidel­berg. Darüber hinaus ist sie Princi­pal Inves­ti­ga­tor im Exzel­lenz­clus­ter "3D Matter Made to Order" am Karls­ru­her Insti­tut für Techno­lo­gie (KIT) und der Univer­si­tät Heidel­berg sowie Fellow der Max Planck School "Matter to Life".

Ihre Forschung konzen­triert sich auf den Aufbau künst­li­cher Zellen aus maßge­schnei­der­ten Kompo­nen­ten, um neue Wege zur Beschrei­bung und Nutzung von Lebens­pro­zes­sen zu eröff­nen. Göpfrich nutzt die DNA/RNA-Nanotech­no­lo­gie, um funktio­nelle Kompo­nen­ten herzu­stel­len, die künst­li­chen Zellen lebens­ähn­li­che Eigen­schaf­ten verlei­hen. Ihr Ziel ist es, ein künst­li­ches Modell einer leben­den Zelle zu entwi­ckeln, dass unser Verständ­nis vom Ursprung und der Funktion des Lebens erwei­tern wird.