Kerstin Göpfrich mit dem Alfried Krupp-Förderpreis 2024 ausgezeichnet
Hector RCD-Awardee Prof. Dr. Kerstin Göpfrich erhält den Alfried Krupp-Förderpreis 2024, eine der bedeutendsten wissenschaftlichen Auszeichnungen in Deutschland. Der Alfried Krupp-Preis wird seit 1986 jährlich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler verliehen, die eine erste Professur in den Natur- oder Ingenieurwissenschaften an einer deutschen Hochschule innehaben. Der mit einer Million Euro dotierte Preis gewährt den Preisträger*innen für fünf Jahre Freiraum in Forschung und Lehre.
Kerstin Göpfrich ist seit November 2022 Professorin am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg. Außerdem leitet sie die Forschungsgruppe Biophysikalisches Engineering am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg. Darüber hinaus ist sie Principal Investigator im Exzellenzcluster "3D Matter Made to Order" am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Universität Heidelberg sowie Fellow der Max Planck School "Matter to Life".
Ihre Forschung konzentriert sich auf den Aufbau künstlicher Zellen aus maßgeschneiderten Komponenten, um neue Wege zur Beschreibung und Nutzung von Lebensprozessen zu eröffnen. Göpfrich nutzt die DNA/RNA-Nanotechnologie, um funktionelle Komponenten herzustellen, die künstlichen Zellen lebensähnliche Eigenschaften verleihen. Ihr Ziel ist es, ein künstliches Modell einer lebenden Zelle zu entwickeln, dass unser Verständnis vom Ursprung und der Funktion des Lebens erweitern wird.