© Hector Fellow Academy
18. Oktober 2023
Neue Nachwuchswissenschaftler*innen starten ihre Promotion

Zehn neue Nachwuchswissenschaftler*innen starten im Herbst ihre Promo­tion in der Hector Fellow Academy und werden bis zu vier Jahre finan­zi­ell gefördert

Der Auswahl­pro­zess 2023 für die Beset­zung der neuen Promo­ti­ons­stel­len in der Hector Fellow Academy ist abgeschlos­sen. Insge­samt konnten sich zehn hochqua­li­fi­zierte junge Wissenschaftler*innen im Bewer­bungs­ver­fah­ren durch­set­zen: Paul Greule, Maja Ilig, Richard Kantel­berg, Laura Lankers, Katha­rina Lauk, Tiago Lereno Mesquita, Matteo Rovere, Abhinna Sundar Samant­a­ray, Megha Varghese Mukher­jee and Lochlan Walsh. Diese starten ab Herbst ihre Promo­tion in der Hector Fellow Academy. Neben einer finan­zi­el­len Förde­rung durch die Hector Fellow Academy profi­tie­ren die Nachwuchswissenschaftler*innen insbe­son­dere von der hochka­rä­ti­gen Betreu­ung durch Top-Wissenschaftler*innen, den Hector Fellows und Hector RCD Awardees. Sie werden für die Zeit ihrer Promo­tion Mitglied des inter­dis­zi­pli­nä­ren Forschungs­netz­wer­kes der Hector Fellow Academy und erhal­ten die Gelegen­heit, sich im Rahmen eines auf die Promo­ti­ons­phase abgestimm­tem Fortbil­dungs­pro­gramm weiterzubilden.

Die Hector Fellow Academy zeich­net sich durch ihren einzig­ar­ti­gen, inter­dis­zi­pli­nä­ren Austausch in den Natur- und Ingenieurs­wis­sen­schaf­ten, der Medizin und Psycho­lo­gie aus. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den Themen­schwer­punkte der Promo­ti­ons­pro­jekte. Die neu aufge­nom­me­nen Nachwuchswissenschaftler*innen widmen sich einer breiten Palette von Forschungs­the­men. Ein Beispiel ist die Unter­su­chung selte­ner, geneti­scher Störun­gen bei Klein­kin­dern, die oft tödlich enden (Megha Varghese Mukher­jee) oder die Suche nach den Ursachen für die Alzhei­mer-Krank­heit (Matteo Rovere). Ein anderes Projekt konzen­triert sich auf die perso­na­li­sierte Medizin und die Frage, wie mit Hilfe mathe­ma­ti­scher Model­lie­rung die Übertra­gung von vielver­spre­chen­den Thera­pien aus der Forschung in die klini­sche Praxis besser gelin­gen kann (Katha­rina Lauk).

An der Schnitt­stelle zwischen Biolo­gie, Physik, Chemie und Psycho­lo­gie sind weitere faszi­nie­rende Promo­ti­ons­pro­jekte angesie­delt. Sie setzen sich unter anderem mit den folgen­den Fragen ausein­an­der: Welche algorith­mi­sche Grund­lage gibt es für die Muster­er­ken­nung bei Insek­ten­be­stäu­bern (Lochlan Walsh)? Wie funktio­niert die Kontrak­tion von selbst­or­ga­ni­sier­ten DNA-Nanoröhr­chen (Maja Illig)? Paul Greule erforscht die Verwen­dung einzel­ner magne­ti­scher Moleküle als Bausteine für neue künst­li­che Spin-Systeme in der Quanten­in­for­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung. Im Fokus der Forschung von Tiago Lereno Mesquita im Bereich der Biolo­gi­sche Psycho­lo­gie und Neuro­psy­cho­lo­gie hinge­gen stehen neuro­nale Mecha­nis­men in sensi­blen Phasen der Gehirnentwicklung.

Des Weite­ren wurden Andrea Gonsek, Henrik Habeck und Marina Homs als Associa­ted Young Resear­chers in die Hector Fellow Academy aufge­nom­men. Für ihre Forschungs­pro­jekte erhal­ten die drei Promo­ti­ons­stu­die­ren­den Sachmit­tel. Zudem haben sie die Möglich­keit am Fortbil­dungs­pro­gramm und an den Veran­stal­tun­gen der Hector Fellow Academy teilzunehmen.

Auch im kommen­den Jahr wird die Hector Fellow Academy wieder heraus­ra­gende Promo­ti­ons­pro­jekte finan­zie­ren und Nachwuchswissenschaftler*innen für die Zeit ihrer Promo­tion in ihr inter­dis­zi­pli­nä­res Netzwerk aufneh­men. Der Bewer­bungs­zeit­raum startet am 15. Januar 2024 und endet am 31. März 2024.