Herzli­chen Glück­wunsch an unsere Dokto­ran­din Sandra Wagner, zu ihrer abgeschlos­se­nen Doktorarbeit!

Ziel der Forschung von Sandra Wagner unter der Leitung von Hector Fellow Eberhart Zrenner war es, ein besse­res Verständ­nis der Akkom­mo­da­tion (Nahseh­ver­hal­ten) zu ermög­li­chen, unbeant­wor­tete Fragen der Myopie zu beant­wor­ten und somit auch die Entwick­lung neuer Geräte zu unterstützen.

Kurzsich­tig­keit (Myopie) ist weltweit auf dem Vormarsch und wurde wegen des erhöh­ten Risikos schwe­rer Augen­er­kran­kun­gen wie Netzhaut­ab­lö­sung oder Glaukom ein öffent­li­ches Gesund­heits­pro­blem. Noch sind die Gründe der Myopie­ent­wick­lung nicht restlos geklärt, es wird jedoch ein Zusam­men­hang mit der Akkom­mo­da­tion vermutet.

In dem Projekt von Sandra Wagner wurde das Akkom­mo­da­ti­ons­sys­tem von jungen Erwach­se­nen mit Myopie und Emmetro­pie (Normal­sich­tig­keit) hinsicht­lich der Verän­de­run­gen sowohl der Linsen­brech­kraft als auch der Ziliar­mus­kel­mor­pho­lo­gie während der regel­mä­ßi­gen und anhal­ten­den Akkom­mo­da­tion vergli­chen. Darüber hinaus wurde die Möglich­keit der willent­li­chen Kontrolle der Akkom­mo­da­tion durch auditives Biofeed­back-Training untersucht.