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21. Dezember 2021
Weitere Veröf­fent­li­chung aus der AG Hashmi

Paper von Philipp Stein und A. Stephen K. Hashmi in Nature Commu­ni­ca­ti­ons veröffentlicht

Aniline sind für sämtli­che Berei­che der chemi­schen Indus­trie (Pharma­zeu­tika, Agroche­mi­ka­lien, organi­sche Chemi­ka­lien und natür­li­che bioak­tive Produkte) von heraus­ra­gen­der Bedeutung.

Der Zugang zu Anilin erfolgt in der Regel durch eine Nitra­ti­ons-Reduk­ti­ons-Sequenz oder durch übergangs­me­tall­ka­ta­ly­sierte Kreuz­kupp­lungs­re­ak­tio­nen. Aller­dings stellt die spezi­fi­sche Stand­ort­se­lek­ti­vi­tät bei den genann­ten Proto­kol­len eine große Heraus­for­de­rung dar. Alter­na­tiv dazu ist die direkte C‑C-Aminie­rung eine Methode, um das Problem der Stand­ort­se­lek­ti­vi­tät zu umgehen. Jedoch werden noch sichere und einfach zu handha­bende Proto­kolle für direkte C‑C-Aminie­run­gen benötigt.

In der neuen Publi­ka­tion stellt die Arbeits­gruppe von Hector Fellow A. Stephen K. Hashmi einen Ansatz vor, der sich an der Synthese von Pheno­len über die Hock-Umlage­rung orien­tiert, die den entschei­den­den Prozess in der indus­tri­el­len Phenol­syn­these darstellt. Trotz einiger früher Hinweise auf ein solches Reakti­vi­täts­mus­ter war der synthe­ti­sche Nutzen dieses Prozes­ses bisher begrenzt. Die Ergeb­nisse könnten den Weg für weitere Proto­kolle ebnen, die auf diesem Muster basieren.

Herzli­chen Glück­wunsch Philipp Stein und A. Stephen K. Hashmi!