Die Bundeskanzlerin besuchte am 15.09. das Max-Planck-Institut für Quantenoptik (MPQ) in Garching
Forschungszentren und Unternehmen setzen große Hoffnungen in Quantencomputer. Anders als klassische Computer, die mit Nullen und Einsen rechnen, basieren sie auf Quantenbits, die beliebig viele Zustände annehmen können. Sie können daher extrem schnell rechnen. Für viele Simulationen, etwa von Materialien in der Autoindustrie, sind sie daher sehr interessant.
Eines der führenden Forschungsinstitute auf dem Gebiet der Quanten ist das Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching bei München. Im März 2021 ist die gemeinsame Initiative der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, der Fraunhofer-Gesellschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Technischen Universität München an den Start gegangen. Der Freistaat Bayern fördert die Initiative mit 300 Millionen Euro. Auch die Bundesregierung plant im Rahmen des Konjunkturprogramms gegen die Corona-Krise eine Förderung der Quantentechnologien mit zwei Milliarden Euro.
Angela Merkel zeigte sich sichtlich begeistert von ihrem Besuch in München: „Es so gut zu sehen, mit welcher Leidenschaft, mit welcher Verve hier gearbeitet wird.“ Besonderes Lob der Kanzlerin ging auch an die Nachwuchsförderung des Instituts. Dazu gehört neben der Doktorandenausbildung und einem interdisziplinären Masterstudiengang mit LMU und TUM auch ein Schülerlabor, das „Photonlab“, am MPQ.
Hector Fellow Immanuel Bloch bedankte sich bei allen Beteiligten, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.