Die Zukunft mitgestalten
Alumni - Promotionsprojekte

Mecha­nis­men Repro­duk­ti­ver Isola­tion während schnel­ler Artbildung

Sina Rometsch – Hector Fellow Axel Meyer

Reproduktive Isolation, die Einschränkung des Austausches von genetischem Material, ist ausschlaggebend für die Aufspaltung von Populationen in eigenständige Arten. Meist wird Artbildung durch extrinsische physische Barrieren vereinfacht, sie kann in seltenen Fällen aber auch ohne solche Barrieren von statten gehen. Jedoch ist noch nicht erforscht, ob Artbildung unter diesen zwei unterschiedlichen geographischen Szenarien durch dieselben oder verschiedene Mechanismen der reproduktiven Isolation verursacht wird. Wir wollen zur Beantwortung dieser bedeutenden Frage in der Biologie beitragen, indem wir uns ein Modellsystem der Artbildung zu Nutze machen: die Midas Buntbarsche Nicaraguas.

Promotionsprojekte© Vladimir Wrangel - Adobe Stock

Epige­ne­ti­sche Grund­lage von appeti­ti­ver Aggression

Anja Rukundo-Zeller – Hector Fellow Thomas Elbert

Aggression kann unterteilt werden in reaktive Formen - eine protektive Antwort auf eine akute Bedrohung - und instrumentelle Formen – zielgerichtete Ausübung. Appetitive Aggression ist eine Unterform der letzteren, welche über die Lustgefühle bei der Ausübung von Gewalt definiert ist.

Bis jetzt wurde diese Form nur anhand von Selbstberichten erhoben. Das Doktorandenprojekt unter Supervision von Prof. Thomas Elbert intendiert einen objektiven, epigenetischen Marker für appetitive Aggression zu kreieren

© Anja Rukundo-Zeller

Gold-kataly­sierte Funktio­na­li­sie­rung von 1,3‑Diin-Derivaten

Philipp Stein – Hector Fellow A. Stephen K. Hashmi

Die möglichst effiziente Gestaltung chemischer Prozesse ist industriell von hoher Bedeutung. Hierzu leistet die aktuelle Forschung einen essentiellen Beitrag, komplexe Substrate in möglichst wenig Schritten und in hoher Ausbeute kostengünstig zu synthetisieren. Dieses Promotionsvorhaben, unter der Leitung von Hector Fellow A. Stephen K. Hashmi, befasst sich daher mit dem Mechanismus, sowie der Funktionalisierung einer breiten Auswahl an 1,3-Diinen mit variierenden Nukleophilen.

Gold-katalysierte Funktionalisierung von 1,3-Diin-Derivaten© Philipp Stein

1,3‑Diketon basierte Ligan­den für die Übergangsmetallkatalyse

Jonas Wunsch – Hector Fellow A. Stephen K. Hashmi

Der Entwicklung von Katalysatoren zur Effizienzsteigerung oder zur Ermöglichung gänzlich neuer chemischer Reaktionen kommt ein enormes Interesse zu. Dafür wird eine breite Auswahl an Liganden benötigt. Ziel der von Hector Fellow A. Stephen K. Hashmi betreuten Promotion ist es neue Liganden, die aus der formalen doppelten Deprotonierung von 1,3-Diketonen entstehen, zu entwickeln um das Spektrum bekannter Liganden zu erweitern. Hierfür müssen geeignete Syntheserouten gefunden werden und die erhaltenen Liganden charakterisiert werden.

1,3-Diketon basierte Liganden für die Übergangsmetallkatalyse© Jonas Wunsch