Immanuel Bloch wird für seine Forschung im Bereich der Quantenphysik augezeichnet
Hector Fellow Immanuel Bloch, einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Quantenphysik, ist für seine grundlegenden Arbeiten auf dem Gebiet der experimentellen Quantensimulation mittels ultrakalter Atome mit dem „ZEISS Research Award“ ausgezeichnet worden.
Seit 1990 honoriert ZEISS alle zwei Jahre herausragende Forschungsleistungen in den Bereichen Optik und Photonik mit dem „ZEISS Research Award“. In diesem Jahr geht der Preis an Prof. Dr. Immanuel Bloch. Der promovierte Physiker ist wissenschaftlicher Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching und Professor für Experimentalphysik an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München und gilt als ein Pionier der Quantenforschung. Seit 2012 ist Immanuel Bloch Mitglied der Hector Fellow Academy. Mit hochkomplexen optischen Experimenten an der Schnittstelle der Quantenoptik, Quanteninformationsverarbeitung und Festkörperphysik hat er ein neues Forschungsfeld begründet: die Untersuchung künstlicher Quantenmaterie mit Hilfe von ultrakalten Atomen in künstlichen kristallen aus Licht, sogenannten optischen Gittern.
“Ich freue mich sehr über diese hohe Auszeichnung, mit der unsere wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Quantensimulationen von mehr als zwei Jahrzehnten geehrt wird. Es ist toll, Teil einer so exzellenten Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu sein, die diesen Preis vor mir bekommen haben,” so Immanuel Bloch.
Die Verleihung findet am 26. Juni im Deutschen Museum in München statt.