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4. Oktober 2021
Immanuel Bloch begrüßt Angela Merkel am MPI

Die Bundes­kanz­le­rin besuchte am 15.09. das Max-Planck-Insti­tut für Quanten­op­tik (MPQ) in Garching

Forschungs­zen­tren und Unter­neh­men setzen große Hoffnun­gen in Quanten­com­pu­ter. Anders als klassi­sche Compu­ter, die mit Nullen und Einsen rechnen, basie­ren sie auf Quanten­bits, die belie­big viele Zustände anneh­men können. Sie können daher extrem schnell rechnen. Für viele Simula­tio­nen, etwa von Materia­lien in der Autoin­dus­trie, sind sie daher sehr interessant.

Eines der führen­den Forschungs­in­sti­tute auf dem Gebiet der Quanten ist das Max-Planck-Insti­tut für Quanten­op­tik in Garching bei München. Im März 2021 ist die gemein­same Initia­tive der Bayeri­schen Akade­mie der Wissen­schaf­ten, der Fraun­ho­fer-Gesell­schaft, der Max-Planck-Gesell­schaft, der Ludwig-Maximi­li­ans-Univer­si­tät München und der Techni­schen Univer­si­tät München an den Start gegan­gen. Der Freistaat Bayern fördert die Initia­tive mit 300 Millio­nen Euro. Auch die Bundes­re­gie­rung plant im Rahmen des Konjunk­tur­pro­gramms gegen die Corona-Krise eine Förde­rung der Quanten­tech­no­lo­gien mit zwei Milli­ar­den Euro.

Angela Merkel zeigte sich sicht­lich begeis­tert von ihrem Besuch in München: „Es so gut zu sehen, mit welcher Leiden­schaft, mit welcher Verve hier gearbei­tet wird.“ Beson­de­res Lob der Kanzle­rin ging auch an die Nachwuchs­förderung des Insti­tuts. Dazu gehört neben der Dokto­ran­den­aus­bil­dung und einem inter­dis­zi­pli­nä­ren Master­stu­di­en­gang mit LMU und TUM auch ein Schüler­la­bor, das „Photon­lab“, am MPQ.

Hector Fellow Immanuel Bloch bedankte sich bei allen Betei­lig­ten, die zum Gelin­gen der Veran­stal­tung beigetra­gen haben.